BA Sozialwissenschaften

Gender und Familie

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Der Themen­bereich „Familie und Gender“ befasst sich vor allem mit den Fragen, wie sich gesell­schaft­liche Vor­stellung­en davon, was unter Familie und Geschlecht zu verstehen ist, gewandelt haben und weiter ent­wickeln werden. Im Vorder­grund steht auch die Frage, wie sich die Praxis der Familien- und Ge­schlechter­­­beziehungen sowohl auf der Makro- wie auf der Mikro-Ebene der Gesellschafts­struktur beschreiben lässt.

Das Modul „Makro­soziale Strukturen gegen­wärtiger Gesell­schaften“ widmet sich der Sozial­struktur der Bundes­republik Deutschland im Inter­nationalen Vergleich und führt in die Problem­stellungen, Forschungs­fragen und Grund­begriffe der Sozial­struktur­forschung ein. Im Zentrum stehen demografische Prozesse und deren Bedeutung für den Wandel moderner Gesell­schaften sowie Ausmaß, Ursachen und Folgen sozialer Un­gleich­heit zwischen Familien und den Geschlechtern. Im Modul „Mikro­soziale Strukturen gegen­wärtiger Gesell­schaften“ werden die theo­retischen Grund­lagen für die Her­vor­bringung sozialer Strukturen in Inter­aktionen ver­mittelt. Dabei spielen die Fragen, was Familie als besondere Beziehungs­form ausmacht und wie Geschlecht in Inter­aktionen produziert und re­produziert wird eine zentrale Rolle.

Im Modul „Spezielle Soziologien/ Vertiefung Methoden“ werden ein­führende Seminare zum Themen­bereich sowie weiter­führende Ver­anstalt­ungen etwa zu Familie und Migration, Geschlecht und Gewalt, Geschlecht und Arbeit, Geschlecht in der Werbung, Armut in der Familie und Ursachen der Bildungs­ungleichheit angeboten. Studierende haben die Möglichkeit, Einblicke in die aktuelle Forschungs­praxis zu gewinnen.

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